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von UWE ENGEL
von ELISABETH MORHARD

Mit einem der wohl außergewöhnlichsten Pianisten, den die deutsche Musikszene zurzeit zu bieten hat, startete die Reihe "Martinee" wieder nach der Sommerpause. Holger Mantey, ein musikalisches Chamäleon, dessen Repertoire von mittelalterlichen Chorälen bis zu zeitgenössischen Bearbeitungen reicht, faszinierte das Publikum in der Singoldhalle.

Stadtzeitung Bobingen - Elisabeth Morhard

 

Am stärksten ist der Pianist, wenn er bekannte Themen in ein neues, mit reichen Ornamenten  verziertes Gewand kleidet, aus dem die Konturen des Originals immer durchscheinen. Ganz besonders fasziniert es, wenn diese Gewänder tänzerisch wirbeln in Form einer Atem beraubenden Virtuosität - besonders deutlich in Manteys Version von Chopins Etüde op. 25, Nr. 2 oder seiner eigenen, aberwitzig überbordenden Komposition „Jumps".                   

Einen ganzen musikalischen Kosmos im Kopf

Holger Mantey, ein ungemein virtuoser und zugleich hochgebildeter Klavierspieler, gab gewissermaßen die ästhetische Visitenkarte für das gesamte Festival ab. Als habe er einen ganzen musikalischen Kosmos im Kopf, türmte er neben perlenden Jazzphrasen geradezu ein Gebirge aus pianistischem Bildungsblocken vor den staunenden Hörern.

FAZ- von Wolfgang Sandner

Der auf Rügen geborene, jetzt in Lübeck lebende Holger Mantey beeindruckte mit einem Solo-Recital, das durch Eigenständigkeit glänzte. Gelobt wurden sein musikalischer Kosmos im Kopf und die Fähigkeit E- und U-Musik in Einklang zu bringen.

Jazzpodium - Reiner Kobe

von WOLFGANG SANDNER
von REINER KOBE

So einen wie Holger Mantey hat es in Deutschland noch nicht gegeben. In Polen Adam Makowicz, in Frankreich Martial Solal, in Spanien Tete Montoliu, sollte jedes Land nur einen Pianisten dieses Zuschnitts hervorbringen können? Dann sind halt wir jetzt dran.

Hessischer Rundfunk - von Ulrich Olshausen

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